Christa Hämmerle


Mag.a Dr.in Christa Hämmerle war bis September 2023 a.o. Univ.-Professorin am Institut für Geschichte der Universität Wien und Leiterin der Sammlung Frauennachlässe.

Email: christa.haemmerle[at]univie.ac.at


Forschungstätigkeiten

 

Nach mehreren Jahren mit ersten Erfahrungen in der Sammlung und Auswertung von Selbstzeugnissen (insb. der „popularen Autobiografik“) bei der Mitwirkung am Aufbau der „Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen“ (Link) sowie im Rahmen von Forschungsprojekten am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte (von 1986 bis 1993, Leitung: Michael Mitterauer) kam Christa Hämmerle 1992 zunächst als teilzeitbeschäftigte wissenschaftliche Mitarbeiterin („Vertragsbedienstete“) an das Institut für Geschichte. Sie war dort neben anderen Agenden der damaligen „Arbeitsgruppe Frauengeschichte“ insbesondere auch für den Aufbau der „Sammlung Frauennachlässe“ zuständig.

Weitere akademische Laufbahn (Auswahl)

  • 1996: Promotion
  • 1998-2001: Universitätsassistentin
  • 1998-2007: stv. Leitung der Arbeitsgruppe Frauen- und Geschlechtergeschichte am Institut für Geschichte (Link)
  • 2001-2023: außerordentliche Universitätsprofessorin (Venia für Neuere Geschichte und Frauen- und Geschlechtergeschichte)
  • 2003-2010: Co-Leitung der Sammlung Frauennachlässe
  • seit 2003: Obfrau des Vereins zur Förderung der Dokumentation von Frauennachlässen
  • 2006-2012: stv. bzw. interimistische Leitung, ab März 2011 Leitung der Forschungsplattform der Universität Wien "Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte im veränderten europäischen Kontext. Vernetzung - Ressourcen - Projekte" (Link)
  • 2007-2012: Leitung der Arbeitsgruppe Frauen- und Geschlechtergeschichte am Institut für Geschichte
  • 2011-2023: Leitung der Sammlung Frauennachlässe, in dieser Funktion u.a. Gründungsmitglied von EDAC (Link), Initiierung des wissenschaftlichen Beirats der Sammlung Frauennachlässe und Beiratsvorsitzende (Link), Initiierung der Online Edition zum Ersten Weltkrieg (Link)

Detailiertere Angaben zu weiteren akademischen Funktionen und Aktivitäten von Christa Hämmerle finden Sie auf der Website des Instituts für Geschichte (Link) sowie auf Wikipedia (Link) und in der Laudatio, die em. Prof. Wolfgang Schmale bei der Feier zur Pensionierung von Christa Hämmerle am 6. Oktober 2023 gehalten hat (Link).


Publikationen

 

Breite Forschungs-, Vortrags- und Lehrschwerpunkte u. a. in der Selbstzeugnisforschung, sowohl in Bezug auf Tagebücher oder tagebuchähnliche Aufzeichnungen als auch in Bezug auf Autobiografien und verschiedene Korrespondenzen oder Briefkulturen – oft mit einem Fokus auf die Kriegs- und Gewaltgeschichte des späten 19. und des 20. Jahrhunderts.

Auswahl solcher Publikationen

Selbstständig erschienen

„Ganze Männer“? Gesellschaft, Geschlecht und Allgemeine Wehrpflicht in Österreich-Ungarn (1868-1914) (= Krieg und Konflikt, Bd. 14), Frankfurt a. M.: Campus Verlag 2022, 600 S.

Liebe schreiben. Paarkorrespondenzen im Kontext des 19. und 20. Jahrhunderts, hg. gem. mit Ingrid Bauer, Göttingen: V & R 2017, 359 S.

Krieg.Politik.Schreiben. Tagebücher von Frauen (1918 bis 1950), hg. gem. mit Li Gerhalter, Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2015, 176 S.

Heimat/Front. Geschlechtergeschichte/n des Ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn. Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2014. 279 S. 

Des Kaisers Knechte. Erinnerungen an die Rekrutenzeit im k. (u.) k. Heer 1868 bis 1914, hg., bearb. und erläutert von Christa Hämmerle (= Damit es nicht verlorengeht ..., Bd. 66), Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2012, 204 S.

Apokalyptische Jahre. Die Tagebücher der Therese Lindenberg 1938 bis 1946, hg. gem. mit Li Gerhalter (= L‘Homme Archiv. Quellen zur Feministischen Geschichtswissenschaft, Bd. 2), Köln/Weimar/Wien: Böhlau 2010, 389 S.

Briefe – Tagebücher – Autobiographien. Studien und Quellen für den Unterricht, hg. gem. mit Peter Eigner und Günter Müller (= Konzepte und Kontroversen. Materialien für Unterricht und Wissenschaft in Geschichte - Geographie - Politische Bildung, Bd. 4), Wien: Studienverlag 2006, 159 S.

Briefkulturen und ihr Geschlecht. Zur Geschichte der privaten Korrespondenz vom 16. Jahrhundert bis heute, hg. gem. mit Edith Saurer. (= L‘Homme Schriften. Reihe zur Feministischen Geschichtswissenschaft, Bd. 7), Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2003, 316 S.

Plurality and Individuality. Autobiographical Cultures in Europe. Proceedings of an International Workshop at IFK Vienna, 21st -22nd October 1994, edited by Christa Hämmerle, Wien 1995 (= IFK-Materialien 2/95), 121 S.

Kindheit im Ersten Weltkrieg, hg. und wiss. Einleitung sowie Nachwort als wiss. Beitrag (100 S.), (= Damit es nicht verloren geht ..., Bd. 24), Wien/Köln/Weimar: Böhlau 1993, 335 S.

Hg., bearb. und Vorwort von Maria Horner: Aus dem Leben einer Hebamme (= Damit es nicht verloren geht, Bd. 4), Wien/Graz/Köln: Böhla 1985 (= Damit es nicht verloren geht, Bd. 4), 205 S.

Aufsätze

Ausüben und Erleiden kriegerischer Gewalt in geschlechtergeschichtlicher Perspektive: Das Beispiel des Ersten Weltkriegs (1914/18), in: Eva Labouvie (Hg.), Geschlecht, Gewalt und Gesellschaft. Interdisziplinäre Perspektiven auf Geschichte und Gegenwart, transcript: Bielefeld 2023, S. 189-208. Link

«Un homme rude, un guerrier indompté»? Masculinité(s) hégémonique(s) sous le national-socialisme – une étude de cas, in: Patrick Farges et Elissa Mailänder (eds.): Marcher au pas et trébucher. Les hommes allemands à l’épreuve de la Seconde guerre mondiale et du nazisme, Villeneuve d’Ascq: Éditions du Septentrion 2022, S 73-96.

„Ein rauher Mann, ein wilder Krieger ...“? Hegemoniale Männlichkeit/en im Nationalsozialismus – ein Fallbeispiel, in: Alltag – Kultur – Wissenschaft. Beiträge zur Europäischen Ethnologie 8 (2021): Durch Leben wandeln. Neuere biografische Forschungen, hg. von Michaela Fenske und Susanne Dinkl, S. 45-75.

Revised Version of: Diaries, in: Miriam Dobson and Benjamin Ziemann (eds.), Reading Primary Sources. The Interpretation of Texts from Nineteenth and Twentieth Century History, 2nd edition, London/New York: Routledge 2020, S. 160-180.

„An Expression of Horror and Sadness“? (Non)Communication of War Violence against Civilians in Ego Documents (Austria-Hungary), in: Martin Baumeister, Philipp Lenhard, and Ruth Nattermann (eds.), Rethinking the Age of Emancipation. Comparative and Transnational Perspectives on Gender, Family, and Religion in Italy and Germany, 1800-1918, New York/Oxford: Berghahn Books 2020, S. 309-331.

Genuss als Unrecht. Gedanken- und Quellensplitter zur (Geschlechter-) Geschichte des Ersten Weltkrieges, in: Theresa Adamski, Doreen Blake, Veronika Duma, Veronika Helfert, Michaela Neuwirth und Waltraud Schütz (Hg.), Geschlechtergeschichten vom Genuss. Zum 60. Geburtstag von Gabriella Hauch, Wien/Berlin 2019, S. 133-143.

„Obschon sie auch dabei sind!“ Un/Gerechtigkeit in der Geschichtswissenschaft – ein Fallbeispiel, in: Aleida Assmann, Jan Assmann und Oliver Rathkolb (Hg.), Geschichte und Gerechtigkeit. Festschrift für Hubert Christian Ehalt, Wien 2019, S. 100-105.

Counter-Narratives of the Great War? War Accounts of Nurses in Austro-Hungarian Service, in: Inside World War One? The First World War and its Witnesses, ed. by Richard Bessel and Dorothee Wierling. Oxford University Press 2018, S. 143-166.

Die Schwestern: Zur Geschichte der Kriegskrankenpflegerinnen im Ersten Weltkrieg, in: Monika Mader (Hg.), Raues Leben, großes Sterben. Feldkaplan Karl Gögele und sein Deutschordensspital. Kriegstagebücher 1915-1918, Bozen: Edition Raetia 2018, S. 39-51.

„... ach das ist bitter einem Landsmann die Augen zuschliessen zu müssen“. Kriegskrankenpflegerinnen im Ersten Weltkrieg als Brücke zur Region, in: Reinhard Baumann, Paul Hoser (Hg.), Krieg in der Region (= Forum Suevicum, Bd. 12), Konstanz/München: UVK-Verlagsgesellschaft 2018, S. 289-314.

gem. mit Ingrid Bauer: Liebe und Paarbeziehungen im ‚Zeitalter der Briefe’ – ein Forschungsprojekt im Kontext, in: dies. (Hg.), Liebe schreiben. Paarkorrespondenzen im Kontext des 19. und 20. Jahrhunderts, Göttingen: V & R 2017, S. 9-47.

Gewalt und Liebe – ineinander verschränkt. Paarkorrespondenzen aus zwei Weltkriegen: 1914/18 und 1939/45, in: Ingrid Bauer u. Christa Hämmerle (Hg.), Liebe schreiben. Paarkorrespondenzen im Kontext des 19. und 20. Jahrhunderts, Göttingen: V & R 2017, S. 171-231.

An der ‚Schulfront’. Staatlich instrumentalisierte Kindheiten im Ersten Weltkrieg in Österreich-Ungarn, in: Hans-Heino Ewers (Hg.), Erster Weltkrieg: Kindheit, Jugend und Literatur. Deutschland, Österreich, Osteuropa, England, Belgien und Frankreich, Frankfurt a. M./Bern/Bruxelles u.a. 2016, S. 135-158.

gem. mit Li Gerhalter: Tagebuch – Geschlecht – Genre im 19. und 20. Jahrhundert, in: Li Gerhalter und Christa Hämmerle (Hg.), Krieg.Politik.Schreiben. Tagebücher von Frauen (1918 bis 1950), Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2015, S. 7-31.

An der „Schulfront“. Kindheit – staatlich instrumentalisiert, in: Hannes Stekl, Christa Hämmerle und Ernst Bruckmüller (Hg.), Kindheit und Schule im Ersten Weltkrieg, Wien 2015, S. 112-136.

„... den ganzen Tag hab ich zwischen der Arbeit von unserer Zukunft geträumt“ – Liebesbriefe der 1950er Jahre, in: Sandra Maß, Xenia von Tippelskirch (Hg.), Faltenwürfe der Geschichte. Entdecken, entziffern, erzählen, Frankfurt/New York 2014, S. 113-125.

„Mit Sehnsucht wartent ...“ Liebesbriefe im Ersten Weltkrieg – ein Plädoyer für einen erweiterten Genrebegriff, auf: Geschichte der Gefühle: Einblicke in die Forschung, MPIB Berlin (April 2014) Link | „Waiting longingly ...“ Love Letters in World War I – A Plea for a Broader Genre Concept, on: History of Emotions: Insights into Research, MPIB Berlin (April 2014) Link

„Mentally broken, physically a wreck ...“: Violence in War Accounts of Nurses in Austro-Hungarian Service, in: Christa Hämmerle, Oswald Überegger and Birgitta Bader-Zaar (eds.), Gender and the First World War, Basingstoke Hampshire: Palgrave McMillan 2014, S. 89-107.

Between Instrumentalisation and Self-Governing: (Female) Ego-Documents in The European Age of Total War, in: The Uses of First Person Wrigings. Africa, America, Asia, Europe/Les usages des écrits du for privé. Afrique, Amérique, Asie, Europe. Edited by/sous la direction de Francois-Joseph Ruggiu, Bruselles/Bruxelles et al 2013, S. 263-284.

Den Militärdienst erinnern – eine Einleitung, in: Christa Hämmerle (Hg.), Des Kaisers Knechte. Erinnerungen an die Rekrutenzeit im k. (u.) k. Heer 1868 bis 1914 (= Damit es nicht verlorengeht ..., Bd. 66), Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2012, S. 7-27.

(Über-)Leben in einer „nicht privilegierten Mischehe“: Das Tagebuch der Therese Lindenberg (1938-1946). Beitrag zum Themenschwerpunkt „Europäische Geschichte – Geschlechtergeschichte“, online in: Themenportal Europäische Geschichte, 2012. Link

Entzweite Beziehungen? Zur Feldpost der beiden Weltkriege aus frauen- und geschlechter-geschichtlicher Perspektive, in: Schreiben im Krieg – Schreiben vom Krieg. Feldpost im Zeitalter der Weltkriege. Hg. von Veit Didczuneit, Jens Ebert und Thomas Jander (Konferenz im Museum für Kommunikation Berlin, 13. bis 15. September 2010, Museumsstiftung Post und Telekommunikation), Essen: Klartext 2011, S. 243-254.

„... dort wurden wir dressiert und sekiert und geschlagen ...“ Vom Drill, dem Disziplinarstrafrecht und Soldatenmisshandlungen im Heer (1868 bis 1914), in: Laurence Cole, Christa Hämmerle und Martin Scheutz (Hg.), Glanz – Gewalt – Gehorsam. Militär und Gesellschaft in der Habsburgermonarchie (1800 bis 1918) (= Frieden und Krieg. Beiträge zur Historischen Friedensforschung, Bd. 18), Essen: Klartext 2011, S. 31-54.

Trost und Erinnerung. Kontexte und Funktionen des Tagebuchschreibens von Therese Lindenberg (1938 bis 1946), in: Christa Hämmerle und Li Gerhalter (Hg.), Die Tagebücher der Therese Lindenberg 1938 bis 1946 (= L´Homme Archiv. Quellen zur Feministischen Geschichtswissenschaft, Bd. 2), Köln/Weimar/Wien 2010, S. 1-60.

„Vor vierzig Monaten waren wir Soldaten, vor einem halben Jahr noch Männer …“ Zum historischen Kontext einer „Krise der Männlichkeit“ in Österreich nach dem Ersten Weltkrieg, in: Themenheft „Krise(n) der Männlichkeit“ von L´Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft, Jg. 19, Heft 2 (2008), S. 51-73.

Diaries, in: Benjamin Ziemann, Miriam Dobson (eds.), Reading Primary Sources. The Interpretation of Texts from 19th and 20th Century History, London/New York: Routledge 2008, S. 141-159.

„Es ist immer der Mann, der den Kampf entscheidet, und nicht die Waffe ...“ Die ‚Männlichkeit‘ des k. u. k. Gebirgskriegers in der soldatischen Erinnerungskultur. In: Hermann J. W. Kuprian und Oswald Überegger (Hg.), Der Erste Weltkrieg im Alpenraum. Erfahrung, Deutung, Erinnerung. La Grande Guerra nell‘arco alpino. Esperienze e memoria (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Publicazioni dell'Archivio Provinciale di Bolzano 23), Innsbruck 2007, S. 35-60.

Reprint of: Requests, Complaints, Demands. Preliminary Thoughts on the Petitioning Letters of Lower-Class Austrian Women, 1865-1918, in: Autobiography. Critical Concepts in Literary Studies and Cultural Studies, ed. by Trev Lynn Broughton, vol. IV, Routledge: New York/London 2007, S. 102-122.

Ein Ort für Geheimnisse? Jugendtagebücher im 19. und 20. Jahrhundert, in: Peter Eigner, Christa Hämmerle und Günter Müller (Hg.), Briefe – Tagebücher – Autobiographien. Studien und Quellen für den Unterricht, Wien/Innsbruck: Studienverlag 2006, S. 28-45.

„... vielleicht können da einige Briefe aus der Kriegszeit bei Ihnen ein ständiges Heim finden“. Die „Sammlung Frauennachlässe“ am Institut für Geschichte der Universität Wien, in: Peter Eigner, Christa Hämmerle und Günter Müller (Hg.), Briefe – Tagebücher – Autobiographien. Studien und Quellen für den Unterricht, Wien/Innsbruck: Studienverlag 2006, S. 132-139.

Lebensgeschichtliche Ambivalenzen – eine Einstimmung, in: Theresia Oblasser, „Das Köpfchen voll Licht und Farben ...“ Eine Bergbauernkindheit, bearb. von Annelies Gorizhan und Günter Müller (= Damit es nicht verlorengeht ..., Bd. 58), Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2006, S. 9-17.

Requests, Complaints, Demands. Preliminary Thoughts on the Petitioning Letters of Lower-Class Austrian Women, 1865-1918. In: Caroline Bland and Máire F. Cross (eds.), Gender and Politics in the Age of Letter-Writing, 1750-2000. Ashgate: Aldershot/Brookfield 2004, S. 115-133. Deutsche Fassung: Bitten - Klagen - Fordern. Erste Überlegungen zu Bittbriefen österreichischer Unterschichtfrauen (1865-1918). In: BIOS. Zeitschrift für Biographie-forschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, 16 Jg., Heft 1 (2003), S. 87-110.

Fragmente aus vielen Leben. Ein Porträt der „Sammlung Frauennachlässe“ am Institut für Geschichte der Universität Wien. In: L‘Homme. Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft, 14 Jg., Heft 2 (2003), S. 375-378.

„Und etwas von mir wird bleiben ...“ Von Frauennachlässen und ihrer historischen (Nicht)Überlieferung. In: Montfort. Vierteljahresschrift für Geschichte und Gegenwart Vorarlbergs, 55. Jg., Heft 2 (2003), S. 154-174.

gem. mit Edith Saurer: Frauenbriefe – Männerbriefe? Überlegungen zu einer Briefgeschichte jenseits von Geschlechterdichotomien, in: dies. (Hg.), Briefkulturen und ihr Geschlecht. Zur Geschichte der privaten Korrespondenz vom 16. Jahrhundert bis heute (= L‘Homme Schriften. Reihe zur Feministischen Geschichtswissenschaft, Bd.7), Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2003, S. 7-32.

Unmarried Fathers in the Austrian Legal Code and Popular Autobiography in the Early Twentieth Century, in: Richard Wall, Tamara K. Hareven, and Josef Ehmer with the assistance of Markus Cerman (eds.), Family history revisited. Comparative Perspectives, Newark, University of Delaware Press/London: Associated University Press 2001, S. 161-189.

Nebenpfade? Populare Selbstzeugnisse des 19. und 20. Jahrhunderts in geschlechter-vergleichender Perspektive, in: Thomas Winkelbauer (Hg.), Vom Lebenslauf zur Biographie. Geschichte, Quellen und Probleme der historischen Biographik und Autobiographik (= Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes, Bd. 40), Horn-Waidhofen/Thaya 2000, S. 135-167.

„Il libricino da chiudere a chiave.“ Diari popolari femminili dell'Otto-Novecento, in: Scritture di donne. Uno sguardo europeo. A cura di Anna Iuso. Protagon Editori Toscani, Biblioteca Città di Arezzo 1999, S. 33-51.

„You Let a Weeping Woman Call You Home“? Private Correspondences during the First World War in Austria and Germany, in: Rebecca Earle (ed.), Epistolary selves. Letters and Letter-writers, 1600-1945, Aldershot/Brookfield: Ashgate 1999, S. 152-182.

„... wirf ihnen alles hin und schau, daß Du fort kommst.“ Die Feldpost eines Paares in der Geschlechter(un)ordnung des Ersten Weltkrieges, in: Historische Anthropologie. Kultur – Gesellschaft – Alltag, 6. Jg., Heft 3 (1998), S. 431-458.

„Habt Dank, Ihr Wiener Mägdelein ...“ Soldaten und weibliche Liebesgaben im Ersten Weltkrieg, in: L‘Homme. Zeitschrift für Feministische Geschichtswisssenschaft, 8. Jg., Heft 1 (1997): Vorstellungen, S. 132-154.

„La recherche de la paternité est interdite.“ Ledige Väter um 1900 im Spannungsverhältnis von Recht und popularer Autobiographik, in: Josef Ehmer, Tamara Hareven und Richard Wall (Hg.) unter Mitarbeit von Markus Cerman und Christa Hämmerle, Historische Familienforschung. Fallstudien und Debatten. Ergebnisse und Kontroversen, Frankfurt/New York: Campus 1997, S. 197-227.

„Zur Liebesarbeit sind wir hier, Soldatenstrümpfe stricken wir ...“ Zu einer besonderen Form weiblicher Kriegsfürsorge im Ersten Weltkrieg, in: Austriaca. Cahiers universitaires d'information sur l‘Autriche: Femmes en Autriche au XXe Siècle. Études réunies par Marianne Walle et Paul Pasteur, Juin 1996/Numéro 42, Université de Rouen 1996, S. 89-102.

The Self which should be unselfish: Aspects of Self-Testimonies from the First World War, in: Plurality and Individuality. Autobiographical Cultures in Europe, ed. by Christa Hämmerle. Proceedings of an International Workshop at IFK Vienna, 21st -22nd October 1994 (= IFK Materialien 2/95), Wien 1995, S. 100-112.

Von „patriotischen“ Sammelaktionen, „Kälteschutz“ und „Liebesgaben“ – Die „Schulfront“ der Kinder im Ersten Weltkrieg, in: Beiträge zur historischen Sozialkunde, 24. Jg., Heft 1 (1994), S. 21-29.

„Diese Schatten über unserer Kindheit gelegen ...“ – Historische Anmerkungen zu einem unerforschten Thema, in: Christa Hämmerle (Hg.), Kindheit im Ersten Weltkrieg (= Damit es nicht verloren geht ..., Bd. 24), Wien/Köln/Weimar: Böhlau 1993, S. 265-335.

„Wir strickten und nähten Wäsche für Soldaten ...“ Von der Militarisierung des Handarbeitens im Ersten Weltkrieg, in: L‘Homme. Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft, 3. Jg., Heft 1 (1992): Krieg, S. 88-128.

Formen des individuellen und kollektiven Selbstbezugs in der popularen Autobiographik, in: Hermann Heidrich (Hg.), Biographieforschung (= Schriften und Kataloge des fränkischen Freilandmuseums, Bd. 14), Bad Windsheim 1991, S. 36-60.

„Ich möchte das, was ich schon oft erzählt habe, schriftlich niederlegen ...“ Entstehung und Forschungsaktivitäten der „Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen“ in Wien/Österreich, in: BIOS. Zeitschrift für Biographieforschung und Oral History, 4. Jg., Heft 2 (1991), S. 261-278.

Les Archives «Récits de vie» à Vienne, in: Cahiers de Sémiotique Textuelle 20 – Archives Autobiographiques. Publié sous la direction de Philippe Lejeune. Université de Paris X, Paris 1991, S. 103-113.

Von heiligen Vor- und Schreckensbildern. Funktionen und Wirkungsweisen katholischer Bildkultur im Kontext religiöser Kindererziehung, in: Andreas Heller, Oliva Wiebel-Fanderl, Therese Weber (Hg.), Religion und Alltag. Interdisziplinäre Beiträge zu einer Sozialgeschichte des Katholizismus in lebensgeschichtlichen Aufzeichnungen, Wien/Graz/Köln: Böhlau 1990, S. 250-286.

Vom „schönen Engel, der auch in die Erziehung miteinbezogen wurde“. Funktionen des Schutzengelbildes in autobiographischen Aufzeichnungen aus ländlichen Regionen, in: Beiträge zur historischen Sozialkunde: Religion in Lebensgeschichten, 19. Jg., Heft 4 (1989), S. 110-122, und in: BIOS. Zeitschrift für Biographieforschung und Oral History, 4. Jg., Heft 1 (1991), S. 59-80.

„Kindheit in Armut“. Anmerkungen zu schriftlichen Kindheitserinnerungen aus ländlichen Unterschichten, in: Beiträge zur historischen Sozialkunde: Geschichte aus Lebensgeschichte, 17. Jg., Heft 1 (1987), S. 10-17.

  • Angaben zu weiteren Publikationen von Christa Hämmerle finden Sie auf der Website des Instituts für Geschichte (Link) sowie auf Wikipedia (Link).