Schwerpunkt Haushaltsbücher


 

Ein aktueller Schwerpunkt der Sammlung Frauennachlässe liegt auf dem Thema "Haushaltsbücher als Quellen". Er wird seit 2024 von Sebastian Felten (Wien), Li Gerhalter (Wien) und Verena Halsmayer (Luzern) gemeinsam bearbeitet.


Haushaltsbücher in der Sammlung Frauennachlässe: Ein explorativer Workshop

 

Organisator:innen: Sebastian Felten (Wien), Li Gerhalter (Wien) und Verena Halsmayer (Luzern)

Ort: Institut für Geschichte der Universität Wien
Zeit: 29.02.-01.03.2024

 

Programm (PDF)

Donnerstag, 29. Februar 2024

  • Sebastian Felten, Li Gerhalter, Verena Halsmayer: Haushaltsbücher als historische Quellen
  • Thematische Sondierung anhand konkreter Quellenbeispiele

Panel „MEDIEN UND FORMATE“

  • Anton Tantner (Wien): Die Unordnung des Rasters
  • Matthias Ruoss (Bern/Fribourg): Medium des Kredits – das Abzahlungsbüchlein um 1900

Panel „HAUSHALTSBEGRIFFE UND GRENZEN DER EMPIRIE“

  • Peter-Paul Bänziger (Basel): Diaristisches Schreiben, (Geschlechter-)Geschichte des Haushalts und von Arbeit und Konsum
  • Andreas Streinzer (Frankfur a.M.): Wann ist Wirtschaft? ‚Haushalt‘ als Linse auf sich wandelnde Versorgungskonfigurationen

Freitag, 1. März 2024

Panel „IDEALE UND PRAKTIKEN DER BUCHFÜHRUNG“

  • Harro Maas (Lausanne): Die innere Seite der Statistik: Haushaltsbücher als Erfahrungszeugnisse sozialer Änderungen
  • Federico D’Onofrio (Wien): Formats and Functions in Household Account Books
  • Carolyn Taratko (Potsdam): (Re)Producing Gender through Household Expenses

Panel „KONSUM, STOFFWECHSEL UND TECHNIK“

  • Martin Herrnstadt (Frankfurt a.M.): Haushaltsbücher als Quelle zur Beschreibung des ökonomischen und ökologischen Stoffwechsels
  • Sophie Gerber (Wien): Sachliche Zeugnisse – Haushaltsbücher und Alltagsdinge als Quellen für Technik- und Geschlechtergeschichte

Panel „KONSUM UND MATERIELLE KULTUR“

  • Matthias Donabaum (Wien): Household Accounts as a Source for the History of Consumption and Living Standards
  • Waltraud Schütz (Wien): "Für Schreibpapier bezahlt 11fl 30kr". Das Handbuch von Barbara Gräfin Lamberg (1771–1843) aus dem Jahr 1812

Finanzierung wurde der Workshop durch die Professur für Wissenschaftsgeschichte an der Universität Wien und die Professur für Wissenschaftsforschung an der Universität Luzern.


Weblog

 

Ein Weblog mit den Beiträgen des Workshops ist in Vorbereitung. Der Online-Gang ist für Spätherbst 2024 geplant.


Weiterer Vorträge

 

Sebastian Felten, Li Gerhalter und Verena Halsmayer: Haushaltsbücher: Individuelle Aufschreibepraktiken zwischen Normierung und Idiosynkrasie. Vortrag beim 24. Workshop des Netzwerks Biographieforschung: Zum Radius unserer Empirien, 17.05.2024, Wien (Web)

Verena Halsmayer: Mind the Gap: Private account books as (historiographical) material, Vortrag bei der Tagung Recovering the values of accounting: the backbone of human deliberation, 07.-08.06.2024, Lausanne