Li Gerhalter
Mag.a Dr.in Li Gerhalter ist Senior Scientist für Frauen- und Geschlechtergeschichte mit Schwerpunkt Selbstzeugnisforschung und -sammlung.
Von 2000 bis September 2023 Betreuerin der Sammlung Frauennachlässe, seit Oktober 2023 wissenschaftliche Leiterin.
Seit 2006 Administratorin des Wissenschaftsblogs Salon 21. Link
ORCid: orcid.org/0000-0001-6558-8093
Zimmer: 01.101 | Email: li.gerhalter[at]univie.ac.at
Aktuell
Soeben ist erschienen
- Schlimmer als befürchtet und besser als gehofft. Archivbestände für die Frauen- und Geschlechtergeschichte, in: FemInfo 67/2024 (Sammeln|Collecter), Bern 2024, S 4-12 (Vereinswebsite)
- 4.500 Kilometer mit dem Auto quer durch Mitteleuropa. Sammlungen von Selbstzeugnissen, Public History und Citizen Scientists, in: Marion Grossmann, Thomas Hellmuth, Martin Tschiggerl und Thomas Walach (Hg.): Go public! Zugänge zur Public History, Wiesbaden 2024, S. 307-319. Link zur Beschreibung | (PDF)
Zuletzt ist erschienen
- "Erika hätte so gern ein Bild von Koch". Materielle Erinnerungskulturen in Mädchenschulen in Österreich und Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jhds., in: Daniel Gerster und Carola Groppe (Hg.): Schülerinnen- und Schülerleben im 19. und frühen 20. Jhd. Aufwachsen, Alltag und Freizeit von Schüler:innen höherer Schulen im deutschen Sprachraum und ihre Erforschung, Bad Heilbrunn 2023, S. 141-160. Link zur Beschreibung
- gemeinsam mit Margit Hauser: Feministische Archive in Österreich. Von der "Sektion Archiv" bis zur Zines-Sammlung, in: Ariadne. Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte, 79/2023, S. 216-237. Link zur Website der Zeitschrift
- Männerräume, Männergeschichten - und eine Forscherin, in: Alexa Färber, Bernhard Fuchs, Brigitta Schmidt-Lauber und Susanne Wicha (Hg.): Arbeiten, Erzählen, Gehen. Kulturanalytische Studien von Klara Löffler wieder (ge)lesen, Wien 2023, S. 131-132. Link zur Beschreibung
Forschungstätigkeiten
Schwerpunkte
Selbstzeugnisforschung (Schwerpunkt: Tagebücher), Auto/Biographieforschung, Forschungsgeschichte, Freundinnenforschung, Erinnerungspraktiken und materielle Kulturen, Frauen- und Geschlechtergeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, Sammel- und Archivierungspolitiken
Auszeichnung
2022 wurde Li Gerhalter mit dem Käthe Leichter-Preis ausgezeichnet. Die österreichweiten Käthe Leichter Preise werden seit 1991 vergeben für "hervorragende Leistungen um die Frauen- und Geschlechterforschung, insbesondere im Bereich der Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften, wie auch um die Frauenbewegung und die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit". Link
Mitgliedschaften
In Sammlungsnetzwerken
- EDAC - European Ego-Documents Archives and Collections Network (Link): Gründungsmitglied seit 2015
- Netzwerk "Die Sammlungen an der Universität Wien" (Link): Mitglied seit 2010
- i.d.a. Dachverband der deutschsprachigen Frauen-/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen (Link): Mitglied seit 2006
- frida. Verein zur Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- und Dokumentationseinrichtungen in Österreich (Link): Mitglied seit 2001, Vorsitzende seit 2017
In Forschungsnetzwerken
- interdisziplinärer "Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien" (Link)
- interdisziplinäres und -universitäres "Netzwerk Biografieforschung" (Link)
- fernetzt. Junges Forschungsnetzwerk Frauen- und Geschlechtergeschichte (Link)
- Arbeitskreis "Archiv der Migration Jetzt!" (2012-2016) (Link)
Lehrtätigkeit
- Lehrbeauftragte am Institut für Geschichte und am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien seit dem SoSe 2012. Aktuell: UE: Selbstzeugnisse als Quellen der Frauen- und Geschlechtergeschichte (Link) und EX: Archive für Selbstzeugnisse (Link)
- Lehrbeauftragte der Donau-Universität Krems im WiSe 2012
- Fachtutorin für Geschichte von WiSe 2000 bis SoSe 2007
Weitere bzw. frühere berufliche Tätigkeiten
- Betreuerin der Sammlung Frauennachlässe von 2000 bis 2023
- wissenschaftliche Mitarbeiterin von 2006 bis 2012, dabei Senior Scientist von 2009 bis 2012 der Forschungsplattform der Universität Wien Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte im veränderten europäischen Kontext (Link)
- wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Bruno-Kreisky-Archiv und im Johanna-Dohnal-Archiv von 2003 bis 2006
- Projektmitarbeiten als freie Historikerin in verschiedenen Zusammenhängen seit 1997. Zuletzt: Leiterin eines Interviewprojekts der Abteilung "MenschenLeben" der Österreichischen Mediathek zum Thema "Aktivistinnen feministischer Archive und Bibliotheken" (2022/21) (Link)
Publikationen
Monografie
Tagebücher als Quellen. Forschungsfelder und Sammlungen seit 1800 (L'Homme Schriften Band 27), Göttingen 2021 | Verlagsbeschreibung (Link) | Inhaltsverzeichnis als (PDF) | Rezensionen (PDF)
Herausgaben
mit Susanne Blumesberger und Lydia Jammernegg: Archiv-, Bibliotheks- und Dokumentationspolitiken. Frauen*- und genderspezifische Zugänge (VÖB-Mitteilungen 75/2022/1), Wien 2022. Link zur Open-Access-Ausgabe
mit Andrew Stuart Bergerson und Thorsten Logge: From Langenbrück to Kansas City. The Kiefer-Scholz Family. German Migration to Missouri [2.0/2021], Hamburg 2021. PDF der Open-Access-Ausgabe
mit Christa Hämmerle: Krieg – Politik – Schreiben. Tagebücher von Frauen (1918–1950), Wien/Köln/Weimar 2015. Link zur Beschreibung
mit Christa Hämmerle unter der Mitarbeit von Ingrid Brommer und Christine Karner: Apokalyptische Jahre. Die Tagebücher der Therese Lindenberg (1938 bis 1946), Wien/Köln/Weimar 2010. Link zur Beschreibung
mit Heidi Niederkofler: Frauen gedenken anders. Grundlagentexte zur Ausstellung von Frauenstadträtin Sonja Wehsely und der Frauenabteilung der Stadt Wien im Rahmen des Gedenkjahres 2005, Wien 2005.
Aufsätze zum Thema Tagebuchforschung
gemeinsam mit Ina Markova: Geschlechterspezifische Un_Ordnungen in Österreich 1914-1920. Die "Österreichische Revolution" in Tagebüchern und Briefen, in: zeitgeschichte 48/2021/4, hg. von Florian Wenninger, S. 481-504. Link zur Website der Zeitschrift
Überraschend kommunikativ. Geheimnisse und andere Funktionen von Tagebüchern von Jugendlichen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in: Medien & Zeit. Kommunikation in Vergangenheit und Gegenwart 35/2020/4, S. 20-31. Link zur Website der Zeitschrift
"Es war eine Spitzenleistung. Und die anderen gaben auch ihr Bestes." Kunstgenuss in diaristischen Aufzeichnungen und Theaterbüchern seit dem späten 19. Jahrhundert, in: Theresa Adamski, Doreen Blake, Veronika Duma, Veronika Helfert, Michaela Neuwirth, Tim Rütten und Waltraud Schütz (Hg.): Geschlechtergeschichten vom Genuss. Zum 60. Geburtstag von Gabriella Hauch, Wien 2019, S. 90-103. Link zur Beschreibung
Die Pilgerfahrt nach Jerusalem im Jahr 1908, in: Peter Gerhalter: Karl Gerhalter (1852-1919). Obersteirischer Bergbauer, Musiker, Gemeindepolitiker und Jerusalem-Pilger, hg. von Rudolf Gstättner, Wien 2019, S. 200-249. PDF der Beschreibung
Der "denkwürdige Tag". Die Wahlen 1919 in Tagebüchern von Wiener Frauen und die Aus/Wahl von Erinnerung in Selbstzeugnissen in Sammlungen und Archiven, in: Elena Messner, Petra Sturm und Eva Schörkhuber (Hg.): Warum feiern – Beiträge zu 100 Jahren Frauenwahlrecht, Wien 2018, S. 71-89. Link zur Beschreibung
gemeinsam mit Christa Hämmerle, Tagebuch – Geschlecht – Genre im 19. und 20. Jahrhundert, in: Li Gerhalter und Christa Hämmerle (Hg.): Krieg – Politik – Schreiben. Tagebücher von Frauen (1918–1950), Wien/Köln/Weimar 2015, S. 7-31. Link zur Beschreibung
"Einmal ein ganz ordentliches Tagebuch"? Formen, Inhalte und Materialitäten diaristischer Aufzeichnungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in: Janosch Steuwer und Rüdiger Graf (Hg.): Selbstreflexionen und Weltdeutungen. Tagebücher in der Geschichte und der Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts, Göttingen 2015, S. 64-85. Link zur Beschreibung
Konventionelle Geheimnisse. Tagebücher von Jugendlichen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in: Historische Sozialkunde: Geschichte – Fachdidaktik – Politische Bildung, 3/2015, S. 27-34. Link zur Website der Zeitschrift
gemeinsam mit Jens Wietschorke: Aus dem Bleistiftgebiet. Das gezeichnete Tagebuch von Rudolfine Gandlmayr aus den Jahren 1909–1943, in: Susanne Blumesberger, Christine Kanzler und Karin Nusko (Hg.): Mehr als nur Lebensgeschichten. 15 Jahre biografiA. Eine Festschrift für Ilse Korotin, Wien 2014, S. 134-152. Link zur Beschreibung | Text als PDF
gemeinsam mit Georg Schinko: Musik machen - hören - schreiben. Musikkulturellen Praktiken als Themen in auto/biographischen Dokumenten von Frauen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in: Danielle Roster und Melanie Unseld (Hg.): Luxemburgische Komponistinnen. Helen Buchholtz (1877–1953) und Lou Koster (1889–1973) (Reihe Musik – Kultur – Gender Bd. 13), Köln/Weimar/Wien 2014, S. 219-237. Link zur Beschreibung
Materialitäten des Diaristischen. Erscheinungsformen von Tagebüchern von Mädchen und Frauen im 20. Jahrhundert, in: L’Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtewissenschaft (Z.F.G) 24/2013/2 (Auto/Biographie), hg. von Claudia Ulbrich, Gabriele Jancke und Mineke Bosch, S. 53-71. Link zur Website der Zeitschrift | Text als PDF im OpenAccess via GenderOpen
"Ich werde von nun an mehr hereinschreiben …" Schreiben im Alltag, Schreiben als Alltag. Beispiele von Frauen- und Mädchentagebüchern aus der Sammlung Frauennachlässe, in: Petra Maria-Dallinger (Hg.): (M)Ein Tagebuch. Überlegungen zum autobiographischen Schreiben an ausgewählten Beispielen, Linz 2008, S. 12-51.
Verbuchte Leidenschaft. Mädchentagebuch der Irmgard Schlinger 1925 bis 1935, in: geheimsache:leben. schwule und lesben im wien des 20. jahrhunderts. Ausstellungskatalog. Wien 2005, S. 186-187.
laufendes Projekt: gemeinsam mit Jens Wietschorke: Herausgabe des gezeichneten Tagebuchs (1909-1943) von Rudolfine Gandlmayr. Veröffentlichung voraussichtlich 2025. Text dazu aus 2014 als PDF
Aufsätze zu den Themen Freundinnenforschung, Briefforschung sowie Erinnerungspraktiken und materielle Kulturen
"Erika hätte so gern ein Bild von Koch". Materielle Erinnerungskulturen in Mädchenschulen in Österreich und Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jhds., in: Daniel Gerster und Carola Groppe (Hg.): Schülerinnen- und Schülerleben im 19. und frühen 20. Jhd. Aufwachsen, Alltag und Freizeit von Schüler:innen höherer Schulen im deutschen Sprachraum und ihre Erforschung, Bad Heilbrunn 2023, S. 141-160. Link zur Beschreibung
The Family Background of Thekla E. Scholz. A Prosopography, in: Andrew Stuart Bergerson, Li Gerhalter und Thorsten Logge (Hg.): From Langenbrück to Kansas City. The Kiefer-Scholz Family. German Migration to Missouri [2.0/2021], Hamburg 2021, S. 25-39. Link zur Open-Access-Ausgabe des Buches
"Wie die Schule aus war hat die Else sie zum 3. Mal gefotet." 'Private' Fotografien in Archiven und Sammlungen für Selbstzeugnisse als (geschlechter-)historische Quellen, in: L’Homme. Z.F.G. 2/2015, S. 145-150. Link zur Website der Zeitschrift | Text als PDF im OpenAccess via GenderOpen
"Erika hätte so gern ein Bild von Koch." Materielle Erinnerungskulturen in Mädchenschulen in Österreich und Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert, auf: Genre & Histoire, La revue de l’Association Mnémosyne, Paris 8/2011. Link zum Text
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Materielle Aspekte persönlicher Beziehungen unter Schülerinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in: Verband Österreichischer Historiker und Geschichtsvereine (Hg.): Publikation zum Österreichischen Historikertag 2008, St. Pölten 2010, S. 736-748.
Freundinnenschaft als geschriebener Ort. Briefliche Selbst/Inszenierungen von Frauenfreundschaften der jungen Lehrerin Tilde Mell (Wien, 1903–1912), in: Ariadne. Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte 48/2005, S. 62-69. Text als PDF im OpenAccess via GenderOpen
Verbriefte Freundinnenschaft. Zur Geschichte von Frauenbeziehungen und Frauenbriefen im Allgemeinen und der Korrespondenz von Enrica von Handel-Mazzetti mit Matha Doutaz im Speziellen, in: Petra-Maria Dallinger (Hg.): Enrica von Handel-Mazzetti. "und küsse ihre Busipfötchen". Ein Leben in Briefen. Linz 2005, S. 19-39.
Aufsätze zu feministischen Sammel- und Archivierungspolitiken
Schlimmer als befürchtet und besser als gehofft. Archivbestände für die Frauen- und Geschlechtergeschichte, in: FemInfo 67/2024 (Sammeln|Collecter), Bern 2024, S 4-12 (Vereinswebsite)
4.500 Kilometer mit dem Auto quer durch Mitteleuropa. Sammlungen von Selbstzeugnissen, Public History und Citizen Scientists, in: Marion Grossmann, Thomas Hellmuth, Martin Tschiggerl und Thomas Walach (Hg.): Go public! Zugänge zur Public History, Wiesbaden 2024, S. 307-319. Link zur Beschreibung | (PDF)
gemeinsam mit Margit Hauser: Feministische Archive in Österreich. Von der "Sektion Archiv" bis zur Zines-Sammlung, in: Ariadne. Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte, 79/2023, S. 216-237. Link zur Website der Zeitschrift
"Die Wienerinnen laufen bei helllichtem Tage in Hosen herum." Ein intersektionaler Blick in die Bestände von Selbstzeugnissammlungen, in: Susanne Blumesberger, Li Gerhalter und Lydia Jammernegg (Hg.): Archiv-, Bibliotheks- und Dokumentationspolitiken. Frauen*- und genderspezifische Zugänge (Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare 75/2022/1), S. 145-166. Link zur Open-Access-Ausgabe
Frauen – Information – Dokumentation – Archiv. Das feministische Netzwerk frida, in: Susanne Blumesberger, Li Gerhalter und Lydia Jammernegg (Hg.): Archiv-, Bibliotheks- und Dokumentationspolitiken. Frauen*- und genderspezifische Zugänge (Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare 75/2022/1), S. 17-36. Link zur Open-Access-Ausgabe
Selbstzeugnisse sammeln. Eigensinnige Logiken und vielschichtige Interessenslagen, in: Petra-Maria Dallinger und Georg Hofer (Hg.) unter Mitarbeit von Stefan Maurer: Logiken der Sammlung. Das Archiv zwischen Strategie und Eigendynamik. (Literatur und Archiv, Bd. 4), Berlin und Boston 2020, S. 51-69. Link zur Open-Access-Ausgabe
Collecting Ego-Documents and Democratisation, In: Public History Weekly 8 (2020) 3, DOI: Dx.doi.org/10.1515/phw-2020-14175
Der "denkwürdige Tag". Die Wahlen 1919 in Tagebüchern von Wiener Frauen und die Aus/Wahl von Erinnerung in Selbstzeugnissen in Sammlungen und Archiven, in: Elena Messner, Petra Sturm und Eva Schörkhuber (Hg.): Warum feiern – Beiträge zu 100 Jahren Frauenwahlrecht, Wien 2018, S. 71-89. Link zur Beschreibung
The Collection of Women's Personal Papers, in: Claudia Feigl (Hg.): Academic Showcases. The Collections at the University of Vienna, Wien/Köln/Weimar 2016, S 53-55. Text als PDF
Auf zur eigenen Dokumentation von Erinnerung! Feministische Archive für auto/biografische Dokumente als Schnittstellen von Erinnerungspolitiken und Forschung, in: Elke Krasny und Frauenmuseum Meran (Hg.): Women's:Museum Frauen:Museum. Curatorial Politics in feminism, education, history and art | Politiken des Kuratorischen in Feminismus, Bildung, Geschichte und Kunst, Wien 2013, S. 285-295.
"Quellen für die Frauen- und Geschlechtergeschichte haben wir auf jeden Fall benötigt": Die Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte, in: Hubert Szemethy u.a. (Hg.): Gelehrte Objekte? - Wege zum Wissen. Aus den Sammlungen der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, Wien 2013, S. 122-141.
Sammlung Frauennachässe, in: Claudia Feigl (Hg.): Schaukästen der Wissenschaft. Die Sammlungen an der Universität Wien, Wien/Köln/Weimar 2012, S 53-55.
gemeinsam mit Brigitte Semanek: Für eine Einzelne eine ziemlich umfangreiche Arbeit. Der persönliche Nachlass von Johanna Monschein in der Sammlung Frauennachlässe, in: libri liberorum. Zeitschrift der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung, Wien 37/2011, S. 5-7.
Geschichten und Voraussetzungen. Die Bestände der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien, in: Unsere Heimat Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 81 1/2010, S. 27-41.
Decisions and Chances – the Winding Path of Women’s Personal Testimonies. The Collection of Women’s Estates / Sammlung Frauennachlässe, Vienna, in: Kristina Popova, Marijana Piskova, Margareth Lanzinger, Nikola Langreiter and Petar Vodenicharov (Hg.): Women and Minorities: Ways of Archiving, Sofia 2009, S. 20-34.
Aufsätze und Broschüre zum Thema Forschungsgeschichte
"Bekannten Gesichtern wird bis auf 3 Meter Entfernung zugelacht." Arbeitspaare und Elterntagebücher in der Psychologie des frühen 20. Jahrhunderts, in: Christine Fornoff-Petrowski und Melanie Unseld (Hg.): Paare in Kunst und Wissenschaft (Musik – Kultur – Gender Bd. 18), Wien/Weimar/Köln 2021, S. 115-132. Link zur Beschreibung
Zwei Quellenfunde, k/ein Archiv. Die Tagebuchsammlung des Wiener Forschungsteams von Charlotte Bühler, in: Wiener Zeitschrift zur Geschichte der Neuzeit, Wien 2/2010, S. 53-72.
Ort(e) des Lesens? Die Universitätsbibliothek Wien. Nachlese zur Ausstellung (20.01.-24.02.2001), Wien 2001, gem. mit Christian Aspalter, Susanne Hehenberger, Edith Saurer, Anton Tantner, Thomas Tretzmüller und 14 Studierenden (Seminar für Neuere Geschichte: Methoden und Probleme der Projektarbeit).
Qualifikationsarbeiten
Tagebücher als Quellen. Diaristische Aufzeichnungen als Forschungs- und Sammlungsgegenstände in den Sozialwissenschaften bis in die 1930er-Jahre und in den Geschichtswissenschaften ab den 1980er-Jahren, Wien (unveröffentlichte Dissertation) 2017.
Freundinnenschaft als geschriebener Ort. Selbst/Konstruktionen in den Briefen der Blindenlehrerin Tilde Mell an die frauenbewegte Schulkollegin Tilly Hübner 1903 bis 1912. Wien (unveröffentlichte Diplomarbeit) 2004.
Editionen und Quellenpräsentationen
Geschichte auf die Waage bringen, in: Monika Sommer u.a. (Hg.): Was ist Österreich? Menschen und Geschichten in 101 Objekten, Wien 2019, S. 20-21. Link zur Beschreibung
Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus den Beständen der Sammlung Frauennachlässe, Onlineedition im Weblog "Salon 21", Launch im Sommer 2014, Laufzeit bis Frühling 2019. Link
Fragmentary Correspondences of Flight and Migration, Taking Vienna as Point of Reference. Letters from the Emilie Wehle Collection, Onlineedition auf: Digitizing Immigrant Letters Projekt (Minnesota), Launch 2013. Link
mit Christa Hämmerle unter der Mitarbeit von Ingrid Brommer und Christine Karner: Apokalyptische Jahre. Die Tagebücher der Therese Lindenberg (1938 bis 1946), Wien/Köln/Weimar 2010.
mit Remigo Gazzari, Christiane Koch, Maria Mesner und Sonja Niederacher: „Erinnerungsort Wien“ (Website), Launch 2005. Link
Schreiben über die Ehe. Konzepte, Wünsche, Anforderungen, Resignationen oder Widerstand gegenüber einer wirkungsmächtigen Institution, Onlineedition, Launch 2003. Link
"Monatsthemen": Beiträge der Sammlung Frauennachlässe in dieser Rubrik auf der Website des i.d.a.-Dachverbandes (Link): (Sexuelle) Gewalt gegen Frauen in Kriegssituationen – ein Thema in Selbstzeugnissen? (November 2023) (Link) | Feministisch Lesen – Was haben Feministinnen gelesen? (Oktober 2023) (Link) | Vielfältige Spuren von Freundinnenschaften in den Vor- und Nachlässen von Frauen (September 2023) (Link) | Berge und Alpinismus (Dezember 2022) (Link)
"Objekt des Monats": Beiträge der Sammlung Frauennachlässe in dieser Rubrik auf der Website des Netzwerks Die Sammlungen an der Universität Wien (Link): Leporello von Franziska Grasel (Februar 2017) (Link) | Die Gewichtstabelle von Maria Lienhart (November 2014) (Link) | Die Brieftasche von Martha Teichmann (Oktober 2008) (Link)
Film
Tagebücher: In Geschichte eingeschrieben. Die Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien (2014), inhaltliche Ausarbeitung gemeinsam mit Christa Hämmerle. Link zum Vimeo-Video (20 Minuten)
Mitarbeit in Ausstellungen
"Informed Voice" bei der Ausstellung "Sharing Stories. Dinge sprechen" im Weltmuseum Wien (2017-2018), Gastautorin ("Lord Byrons Gedichte").
"Gelehrte Objekte" im Österreichischen Museum für Volkskunde (Wien, 2013), wissenschaftliche Mitarbeit.
"Fragmente aus vielen Leben" im Frauenmuseum Hittisau (Vorarlberg, 2009); Kuratorin gemeinsam mit Christa Hämmerle und Nikola Langreiter.
"In Geschichte eingeschrieben" in der Universitätsbibliothek Wien (Wien, 2008/2009); Kuratorin gemeinsam mit Christa Hämmerle und Nikola Langreiter.
"Frauen gedenken anders" Ausstellung der Frauenabteilung der Stadt Wien/MA57 am Museumsplatz in 1010 (Wien, 2005); wissenschaftliche Mitarbeiterin. Dokumentation als PDF
"Ort(e) des Lesens? Die Universitätsbibliothek Wien" in der Universitätsbibliothek Wien (Wien, 2001); Mitglied der Forschungsgruppe gemeinsam mit Christian Aspalter, Susanne Hehenberger, Edith Saurer, Anton Tantner, Thomas Tretzmüller u.a.
Verschiedene Textformate
Zusammenstellungen
Beschreibungen der Vor- und Nachlässe im Bestand der Sammlung Frauennachlässe, in: "Meta" Verbundkatalog des i.d.a.-Dachverbandes. Link zum Online-Katalog
2. neu bearbeitete und erweiterte Auflage des Bestands-Verzeichnis-Katalogs der Sammlung Frauennachlässe, unter der Mitarbeit von Brigitte Semanek, Wien 2012.
Bibliographie von unveröffentlichten Tagebüchern von Wiener Frauen in Wiener Archiven, unter der Mitarbeit von Brigitte Semanek, Ingrid Brommer und Christine Karner, Wien 2012. Text als PDF
Bestandsverzeichnis der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien. Wien 2008.
Wissenschaftsjournalistische bzw. populärwissenschaftliche Texte und Berichte
frida feiert das 30jährige Bestehen, in: STICHWORT Newsletter 53/2022, S. 7-9.
gemeinsam mit Christa Hämmerle: Report: The European Diary Archives and Collections Network – EDAC, in: Wiener digitale Revue 1/2020/1. Link zum Online-Text
gemeinsam mit Christa Hämmerle: European Ego-Documents Archives and Collections Network – EDAC. In: Wolfgang Schmale, Blog Mein Europa: wolfgangschmale.eu, 21. Dezember 2018. Link zum Online-Text
Entscheidungen und Zufälle. Von Selbstzeungissen und ihrem Nicht/Verschwinden, in: gfk-Magazin 2/2018 ("Verschwinden. Eine Frage der Kultur"), S. 4-6.
gemeinsam mit Christa Hämmerle: Biografische Notiz zu Edith Saurer (1942-2011) in: Ilse Korotin und Nastasja Stupnicki (Hg.): "Die Neugier treibt mich, Fragen zu stellen". Biografien bedeutender österreichischer Wissenschafterinnen, Wien/Köln/Weimar 2018, S. 738-741.
(Fast) Zehn Jahre Salon 21. Redakteurin Li Gerhalter im Interview. Auf: fernetzt Blog, April 2016. Link zum Online-Text
Gegenläufige Gedächtnisspeicher. Überlegungen zum Archiv der Migration aus einer praktischen Perspektive. In: Kulturrisse. Zeitschrift für radikaldemokratische Kulturpolitik 4/2013, S. 24-27.
gemeinsam mit Edith Saurer und Michaela Hafner: The Research Platform "Repositioning of Women's and Gender History" at the University of Vienna, auf: Genre & Histoire, La revue de l'association Mnémosyne, Paris 7/2010. Link zum Online-Text
gemeinsam mit Edith Saurer: Eine Geschichte mit Nachhaltigkeit. Frauen- und Geschlechtergeschichte und die Sammlung Frauennachlässe, in: ROTWEISSROT. Auslandsösterreicher Journal 2/2009, S. 26-27.
Willst Du mein Friend sein?, in: SCIQ. Wissen für junge Leute 5/2007, S. 14-15.
Garfield, Blümchen und Deine liebste Popgruppe. Was können uns Freundschaftsbücher verraten? | Garfield, Flowers and Your Favourite Pop Group. What can friendship books tell us?, auf: ecfun.univie.ac.at (offline; Launch 2007).
Wie Angora. Körperbehaarung ist out – und krause Politik, in: Sonja Eismann (Hg.): Hot Topic. Popfeminismus heute. Mainz 2007, S 90-99.
Gedanken über Liebe und Ehe, auf: www.dieuniversitaet-online.at (offline; Launch 2005).
gemeinsam mit Margareth Lanzinger: Die „Sammlung Frauennachlässe“. Gastbeitrag zum Internationalen Frauentag, auf: www.dieuniversitaet-online.at (Launch: 2003). Text als PDF
gemeinsam mit Ulli Seiss: Die Sammlung Frauennachlässe, in: STICHWORT Newsletter 11/2001, S 13-16.
Rezensionen bzw. Kommentare (Auswahl)
Männerräume, Männergeschichten - und eine Forscherin, in: Alexa Färber, Bernhard Fuchs, Brigitta Schmidt-Lauber und Susanne Wicha (Hg.): Arbeiten, Erzählen, Gehen. Kulturanalytische Studien von Klara Löffler wieder (ge)lesen, Wien 2023, S. 131-132. Link zur Beschreibung
Rezension von Johann Bacher, Waltraud Kannonier-Finster u. Meinrad Ziegler (Hg.), Marie Jahoda. Lebensgeschichtliche Protokolle der arbeitenden Klassen 1850–1930. Dissertation 1932, Innsbruck/Wien/Bozen: Studienverlag 2017, in: L'Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft 2/2018, S 165-167.
"Zorn über die Militärwirtschaft". Rezension von Wenn doch endlich Frieden wäre! Aus dem Tagebuch der Filomena Prinoth-Moroder. Gröden 1914–1920. Hg. von Margreth Runggaldier-Mahlknecht, Bozen-Wien 2015, in: Weiberdiwan 2015 | Link zum Online-Text
Verschiedene Formate
Vorträge (online)
Eine Liste von wissenschaftlichen Vorträgen, Gastvorträgen in Lehrveranstaltungen sowie der Organisation von Veranstaltungen findet sich auf u:cris. Link
Zwischen Rebellion und Anpassung: Vor- und Nachlässe von Frauen in Bibliotheken und Archiven. Gespräch mit Katharina Prager und Kyra Waldner von Wienbibliothek im Rathaus, Rathaus Wien, 08.03.2021. Link zum Youtube-Video, 55 Minuten (Hinweis: Am Beginn des Videos fehlt der Ton) | Link zur Beschreibung
"Störrische Quellen". Die Sammlung Frauennachlässe als Beispiel für ein feministisches Archiv für Selbstzeugnisse. Vortrag im Rahmen der Podiumsdisussion "Archive Räume Geschichten Zukünftiges. Praxen, Recherchen und Archivpolitiken in der Frauen- und Lesbengeschichte und der Kunst", VBKÖ Wien, 26.09.2012. Link zum Vimeo-Video, 19 Minuten | Link zur Beschreibung
Radiointerviews (online)
Gespräch mit Andrea Gerk: Pandemie-Tagebücher: Gemeinsamer Rückblick auf einen Ausnahmezustand, Telefoninterview für Deutschlandfunk Kultur, Redakteurin: Anne Kohlik, 12. August 2021 . Beschreibung und Link zum Nachhören, 11 Minuten
Gespräch mit Axel Rahmlow: Warum Menschen ihren Alltag Tagebüchern anvertrauen, Telefoninterview für Deutschlandfunk Kultur, Redakteurin: Jana Münkel, 8. Mai 2020. Beschreibung und Link zum Nachhören, 6 Minuten
Gespräch mit Stephan Karkowsky: Tagebuchschreiben im Corona-Alltag, Telefoninterview für Radioeins (RBB), Redakteurin: Carina Fron, 16. Mai 2020. Beschreibung und Link zum Nachhören, 6 Minuten
Zeitungsinterviews bzw. Berichte (Auswahl)
Ulrike Sträter: Tagebücher als kulturelles Erbe, in: Badische Zeitung, 12. April 2023, o.S.
Artur Stolinsky (Text) und Tanja Gattnar (Grafik): Treuer Begleiter [Präsentation zum Medium Tagebuch], in: Kinderzeitung der Stuttgarter Nachrichten, 31. März 2023, S. 8-12.
Juliane Fischer: Liebes Tagebuch, ..., in: Salzburger Nachrichten, 23. Oktober 2021, S. 6-7. Text als PDF
Juliane Fischer: Forschung baute anfangs auf Tagebücher als Quellen, in: Die Presse, 14. August 2021. Text als PDF
Heike Dobrovonly: "Als Historikerin begeistert mich die Vielfalt", Interview für die Reihe Sommergespräche in: Kleine Zeitung, 8. August 2021, S. 30-31. Text als PDF
Siegrun Herzog: Schlüssel in die Vergangenheit, in: univie. Alumni-Magazin der Universität Wien, 1/2020, S. 14-15. Link zur Ausgabe
Belinda Fiebinger: Konvention und Individuum, in: Kurier Mundo (Thema "Schreiben"), 2018, S. 82-85.
Marion Wittfeld: Selbstzeugnisse von Frauen – Die Sammlung Frauennachlässe, Interview gemeinsam mit Christa Hämmerle, auf: uni:view, 14. März 2011. Link zum Text
Ausbildung, weitere berufliche und zivilgesellschaftliche Tätigkeiten
Studium
2006 bis 2017: Doktorats-Studium Geschichte an der Universität Wien (mit Auszeichnung bestanden)
-
Teilnahme der an der zweiten International Summer-School/Tagung des internationalen Dokotrats-Programms für Frauen- und Geschlechtergeschichte "Storia delle donne e delle identità di genere in età moderna e contemporanea / Doctorat international en histoire des femmes et des identités de genre", 2008 in Paris
1994 bis 2004: Magister-Studium der Geschichte, Soziologie und Genderstudies an der Universität Wien und an der TU Berlin
- Teilnahme an der ersten gemeinsamen Summer-School des Internationalen Doktorats- und Diplomandinnen-Programms für Frauen- und Geschlechtergeschichte der Universität Paris 14, Technischen Universität Berlin, Universität von Neapel und Universität Wien, 1998 in Drosendorf/NÖ
(Berufliche) Tätigkeiten und Engagements während dem Studium (Auswahl)
- gewählte Studienrichtungsvertreterin Geschichte, ÖH Universität Wien
- Mitglied des unabhängigen Frauentutoriumsprojekts, ÖH Universität Wien
hilfswissenschaftliche Mitarbeit bei verschiedenen Projekten, u.a.:
- Transkripientin beim Projekt „Zwangsarbeit in der Landwirtschaft in Niederösterreich und dem nördlichen Burgenland“ der Österreichischen Historikerkommission; Ela Hornung, Ernst Langthaler und Sabine Schweitzer
- Transkripientin beim Projekt „Verlorene Nachbarschaft“ des Vereines Verlorene Nachbarschaft; Käthe Kratz, Maria Mesner und Sabine Schweitzer
- Transkripentin und Lektorats-Arbeiten beim Projekt „Biographie einer österreichischen Feministin“ des Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung; Edith Saurer, Monika Bernold und Johanna Gehmacher
- Lektorats-Arbeiten für die "Kammer für Arbeiter und Angestellte" Wien
- Almwirtschaft in den Lienzer Dolomiten
Berufliche Tätigkeiten während der Schulzeit in der HBLA Krieglach
- Administrative Mitarbeiterin in einer Wiener Rechtsanwaltskanzlei und bei einem Grazer Motoren-Konzern, Tourismuspraktikum im Berner Oberland
Zivilgesellschaftliches Engagement (Auswahl)
- im Verein Gemeinschaftsgarten Heigerlein, Link (seit 2008; Vorsitzende bis 2020)
- in der Bürger:innen-Initiative Stöberplatz, Link (2010 bis 2014)