Forschungsprojekte


Hier finden Sie Informationen zu laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekten die (u. a.) auf der Grundlage von Quellen aus ser Sammlung Frauennachlässe durchgeführt wurden oder werden.

Die Aufstellung ist untergliedert in

  • Forschungsprojekte im Kontext der Sammlung Frauennachlässe
  • Forschungsprojekte von externen internationalen Forscher:innen

Ergebnisse von den bisher durchgeführten verschiedenen und vielfältigen Forschungs-, Qualifikations- oder Vermittlungsprojekten finden Sie auch hier:


Forschungsprojekte im Kontext der Sammlung Frauennachlässe

 

Folgende Forschungsprojekte wurden oder werden gerade im Kontext der Sammlung Frauennachlässe durchgeführt (Auswahl):

  • Sebastian Felten (Wien), Li Gerhalter und Verena Halsmayer (Luzern) richten interdisziplinäre Fragen an das Genre Haushaltsbücher. (Link)
  • Christa Hämmerle wertete die Feldpost eines Ehepaares aus dem Zweiten Weltkrieg aus. (Link)
  • Li Gerhalter hat im Projekt "Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe" von Juni 2014 bis 2018/19 regelmäßig Quellenauszüge aus den Beständen der Sammlung Frauennachlässe im Format eines Weblogs veröffentlicht. (Link)
  • Li Gerhalter beschäftigte sich mit dem Genre "Theaterbücher". (Link)
  • Christa Hämmerle und Ingrid Bauer (Salzburg) als Projektleiterinnen und Barbara Asen, Ines Rebhan-Glück, Brigitte Semanek und Nina Verheyen (Salzburg, Wien und Köln) haben das mehrjährige Projekt "Liebe in Paarkorrespondenzen des 19. und 20. Jahrhunderts" umgesetzt. Der Sammelband "Liebe schreiben. Paarkorrespondenzen im Kontext des 19. und 20. Jahrhunderts ist 2017 erschienen". (Link)
  • Heidi Niederkofler und Elke Rajal (Wien) haben das von Maria Mesner geleitete "Sparkling-Science"-Projekt "Meltin Pot!? Sozialräumliche Umstrukturierungsprozesse in Ottakring" umgesetzt. (Link)
  • Li Gerhalter und Christa Hämmerle haben den Sammelband "Krieg - Politik - Schreiben. Tagebücher von Frauen (1918-1950)" herausgegeben. (Link)
  • Das interdisziplinär ausgerichtete Projekt "Sprache und Erinnerung in Frauentagebüchern" wurde von der Forschungsplattform Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte im veränderten europäischen Kontext (2006-2012) durchgeführt. Es wurde geleitet von Christa Hämmerle und Edith Saurer als Historikerinnen, Juliane Vogel als Literaturwissenschafterin sowie Ruth Wodak als Sprachwissenschafterin, Mitarbeiterinnen waren u.a. Nikola Langreiter und Li Gerhalter. Veranstaltet wurden u.a. zwei Workshops und an Universitätslehrveranstaltungen eine Ringvorlesung und ein Guided Reading. (Link)
  • Li Gerhalter arbeitete am Projekt "Dokumentieren und Digitalisieren von 'Auswanderer-Briefen' (1840 bis 1970) von Migrantinnen und Migranten sowie Flüchtlingen aus Wien und Österreich in der Sammlung Frauennachlässe am Beispiel der Nachlässe der Wienerinnen Emilie Wehle (1873-1955) und Lilli Weber-Wehle (1894-1987)". (Link)
  • Li Gerhalter führte unter der Mitarbeit von Brigitte Semanek, Ingrid Brommer und Christine Karner 2012 ein von der MA57 der Stadt Wien Frauenförderung und Koordination von Frauenangelegenheiten finanziertes Bibliographieprojekt unveröffentlichter Tagebücher von Wiener Frauen in Wiener Archiven durch. (Link)
  • Edith Saurer bearbeitete die Tagebücher von Bernhardine Alma, Wien 1938. (Link)
  • Edith Saurer und Li Gerhalter bearbeiteten den Nachlass von Martha Teichmann, New York 1888-1977. (Link)
  • Christa Hämmerle und Li Gerhalter edierten unter der Mitarbeit von Ingrid Brommer und Christine Karnerdie Tagebücher von Therese Lindenberg (Wien 1938-1946). (Link)
  • Nikola Langreiter (Wien/Lustenau) edierte das Tagebuch von Barbara Baumgartner (Krems und Wien 1870-1885). (Link)
  • Li Gerhalter, Christa Hämmerle, Nikola Langreiter und Edith Saurer kuratierten die Ausstellung "In Geschichte eingeschrieben", die von 16. Oktober 2008 bis 28. Februar 2009 in der Universitätsbibliothek Wien gezeigt wurde. Unter dem Titel "Fragmente aus vielen Leben" war sie anschließend von 5. Juli bis 26. Oktober 2009 im Frauenmuseum Hittisau in Vorarlberg zu sehen. (Link)
  • Edith Saurer, Nikola Langreiter, Margareth Lanzinger und Li Gerhalter beteiligten sich am internationalen Forschungs- und Vernetzungsprojekt „Women and Minority Documentation and Digital Presentation. (Link)
  • Monika Bernold und Johanna Gehmacher (Wien) bearbeiteten und edierten unter der Mitarbeit von Li Gerhalter und Angela Schweiger den Nachlass der frauenbewegten Wienerin Tilly Hanzel-Hübner. (Link)
  • Christa Hämmerle bearbeitete Bittbriefe an den Erzherzog Franz Salvator von Toskana. (Link)
  • Christa Hämmerle bearbeitete den Feldpostbestand von Christl und Leopold Wolf im Ersten Weltkrieg. (Link)

 

 


Forschungsprojekte von internationalen externen Forscher:innen

 

Folgende Forschungsprojekte wurden oder werden gerade von internationalen Forscher:innen auf der Grundlage von Quellen der Sammlung Frauennachlässe durchgeführt (Auswahl):

  • Michaela Raggam-Blesch (Wien) arbeitet an einer Habilschrift mit dem Arbeitstitel "Everyday Life and Persecution of 'Mixed Families' in Vienna, 1938-1945" (Link)
  • Katharina Stornig (Gießen) beschäftigt sich mit dem Thema "Au-pair-Mobilität als transnationale Schnittstelle von Bildung, Arbeit und Familie im 20. Jhd." (Link)
  • Lukas Schretter und Nadjeschda Stoffers (Graz/St. Pölten) sind Teil des Projektteams des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsforschung zum Thema "Lebensborn-Heim Wienerwald 1938-1945" (Link)
  • Jessica Richter (St. Pölten/Wien) beschäftigt sich mit den Auseinandersetzungen um den häuslichen Dienst in Österreich. (Link)
  • Thomas Brodie (Birmingham) arbeitet zum Thema "Umgang mit Kriegstod" im und nach dem Zweiten Weltkrieg. (Link)
  • Teresa Malice (Bielefeld) wertet für ihr Projekt "Bystanding in the words of 'ordinary women'. Female Writings and Majority Society in Nazi Germany, Austria and Fascist Italy" Tagebücher aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs aus. (Link)
  • Joachim Eibach (Bern) hat seine Publikation "Fragile Familien. Ehe und häusliche Lebenswelt in der bürgerlichen Moderne" auf Tagebuchquellen aufgebaut. (Link)
  • Malte Völk (Zürich) hat sein Habilitationsprojekt zu "Demenz als Thema in Selbstzeugnissen" 2021 abgeschlossen. Er hat dabei mehrere Texte veröffentlicht, die (u. a.) auf Quellen der Sammlung Frauennachlässe aufgebaut sind. (Link)
  • Elissa Mailänder (Paris) hat ihre Habilitationsschrift "Amour, mariage, sexualité: une histoire intime du nazisme (1930-1950)" 2018 abgeschlossen. Die Monografie ist 2021 erschienen. (Link)
  • Peter-Paul Bänziger (Zürich) hat seine Habilitationsschrift zum Thema "Azubi: Körper/Subjektivation jugendlicher Auszubildender im Fordismus, ca. 1920 bis 1980" 2017 abgeschlossen. Die Monografie ist 2020 erschienen. (Link)
  • Jana Nosková (Brno) arbeitete zum Thema "Erinnerungen an Kindheit in der Stadt in den 1920er- bis 1940er-Jahren". (Link)
  • Dagmar Wernitznig (Ljubljana) arbeitete im Projekt "EIRENE" zu "post-war transitions in the North-Eastern Adriatic region". (Link)
  • Philipp Nielsen (New York/Berlin) hat zum Thema moderne jüdische Geschichte Quellen in der Sammlung Frauennachlässe recherchiert. (Link)
  • Christian Bailey (Oxford) hat zum Thema "Liebe und Deutsch-Jüdische Beziehungen" Quellen in der Sammlung Frauennachlässe recherchiert. (Link)
  • Gergely Kunt (Miskolc) hat zum Thema Tagebüchern von Jugendlichen in der Zeit des Zweiten Weltkrieges in Ungarn, Österreich und Deutschland Quellen in der Sammlung Frauennachlässe recherchiert. (Link)
  • Annemone Christians und Christian Packheiser (München) haben von 2013 bis 2017 zum Thema "Alltag im Nationalsozialismus" gearbeitet. (Link)
  • Sonja Walch (Wien) führte das Projekt „Tropical Botany in Exile. Mona Lisa Steiner (1914-2000) Scientific Continuities, Transfers and Practices in Austria and the Philippines“ durch. (Link)
  • Nick Stargard (Cambridge) forscht zum Thema "Moral im Zweiten Weltkrieg". Dazu ist im September 2015 eine Monografie auf Deutsch und Englisch erschienen. (Link)
  • Barbara E. Reisner (Brüssel) hat die Briefe ihrer Großeltern aus der Zeit des Ersten Weltkriegs (Link) sowie die Kriegs-Erinnerungen ihres Großvaters (Link) als Books-on-Demand herausgegeben.
  • Die virtuelle Ausstellung "Erster Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie" ist ein Projekt der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (Folgeprojekt der virtuellen Ausstellung "Welt und Welten der Habsburger"). Ines Rebhan-Glück u.a. bearbeiteten für das wissenschaftliche Team unter der Leitung von Franz X. Eder u.a. ausgewählte Dokumente und Objekte aus der Sammlung Frauennachlässe. (Link)
  • Jens Ebert (Berlin/Dresden) bereitete als Mitarbeiter eine Ausstellung im Militärhistorischen Museum Dresden zum Kriegsbeginn 1914 vor. (Link)
  • Esther Egger-Rollig (Wien) arbeitete zum Thema "Robust haushalten" mit Haushaltsbüchern. Ein Bericht darüber ist erschienen in Brigitte Suchan: Frauen sprechen über Geld, in: Wiener Journal. Das Magazin der Wiener Zeitung (Nr. 38/17. September 2010, S 10f.). (Link)
  • Maria Papathanasiou (Athen) bearbeitete die Aufzeichnungen der Walz-Reise eines Wiener Zuckerbäckers Franz Serafin Minichner im 19. Jahrhundert. (Link)
  • Susanne Blumesberger (Wien) führte das Projekt "Opfer des Nationalsozialismus auf den zweiten Blick. Am Beispiel der Biografie von Lilli Weber-Wehle und ihrer Familie“ durch. (Link)
  • Edith Stumpf-Fischer (Wien) edierte den Nachlass der Botschafterin und Kinderbuchforscherin Johanna Monschein, Wien, Stockholm, Brüssel u.a. 1907-1997. (Link)
  • Maria Mesner (Wien) bearbeitete Paarkorrespondenzen aus Niederösterreich im 20. Jahrhundert. (Link)
  • Elisabeth Malleier (Wien) bearbeitete und edierte den Nachlass des sozialen Vereins Wiener Settlement (Link). Dieser ist auf ihre Vermittlung hin dann der Sammlung Frauennachlässe übergeben worden. (Bestandsbeschreibung im Verbundkatalog)

Die Veröffentlichungen als Ergebnisse von abgeschlossenen Forschungsprojekten finden Sie im Menüpunkt "Veröffentlichungen"...